Das Goitzsche Front immer mal wieder für Überraschungen sorgen, ist nicht neu. Das sie dabei Grenzen überschreiten und auch das ein oder andere Experiment wagen ebenfalls nicht. Und doch überrascht dieses Album, mehr als man vermuten mag.
Am 29.10.2021 veröffentlichen die Jungs endlich Ostgold 25 Karat. Es ist eine musikalische Reise. Denn alle OSTGOLD Hymnen wurden neu interpretiert und erstrahlen in einem neuen Gewand. Nein, es ist kein unplugged oder Akustikalbum, es ist ein erneutes musikalisches Experiment.
Die Reise beginnt in Form des Intros mit: “Wir sind aus Gold”, ein Lied welches komplett auf Country getrimmt wurde, musikalisch eine echte Meisterleistung. Doch egal ob die Hardrockvariante (original) oder Country (25 Karat Edition), ich finde das beide Songs einfach nur genial klingen.
Es wird es eine Fahrt durch sämtliche Genres, das merkt man schon allein, beim Song „Die Goitzsche brennt“. Klassische Ska Attitüde wurden eingebaut, das verleiht jedem der auf Ska steht, definitiv ein Lächeln im Gesicht.
Ein verdammt guter Song von Goitzsche Front
„Was bleibt“ auf Rock getrimmt, klingt einfach nur genial und lädt direkt dazu ein, die Boxen aufzudrehen und mitzusingen. Es ist einfach nur ein verdammt guter Song, genau passend in der Rockversion abgestimmt .
Strandfeeling pur, genau das hat man bei der neuen Version von „Meine kleine Welt“. Man lauscht den Klängen, schließt die Augen, schon hat man das Gefühl, mit einem kühlen Cocktail am Strand zu liegen.
„Spieglein, Spieglein“ ist in der Rockversion ein verdammt geiler Song. Man darf ihm meiner Meinung nach niemals den Sound nehmen oder den Song langsamer spielen. An Bocki und den Rest der Band eine Bitte: “Tut Euch und den Fans einen gefallen. Spielt diesen Song live bitte nur in der Hardrockvariante.“
Noch besser klingt allerdings „Schwarze Raben“. Ein sehr nachdenklicher Song zu dem das ruhige gut passt. Entschädigt mich etwas für “Spieglein, Spieglein”, welcher mir nicht ganz so gut gefallen hat.
Lagerfeuer Feeling mit einer Akustikklampfe. Genau das wird perfekt rüber gebracht mit „Rucksack voller Bier“. Hier macht das Zuhören einfach nur Spaß. Dazu ein Bier, die Augen schließen und schon hat man ein Bild vor Augen, nämlich am Lagerfeuer zu sitzen.
Rock trifft Blasmusik. Das kann sehr geil klingen und das Beweisen Goitzsche Front mit „Ein ganz normaler Irrer“.
Ein weiterer Hit
Ein weiterer absoluter Hit auf dem Album: Der neue Ballermannhit „Pfeffi“. Wenn die Ossis und der Pfeffimann zusammen einen Rocksong auf Ballermann umändern, dann klingt das beim richtigen Song definitiv super.
Den Abschluss des Albums macht der Song „Was bleibt feat. Maschine“. Ein Song der komplett auf Klassik getrimmt wurde.
Ich möchte Euch den Überraschungseffekt nicht nehmen und es ist textlich das originale Ostgold Album, allerdings abgestimmt auf eine ganz neue Welt der Musik, ich noch nicht zu viel verraten.
Fazit: Bis auf einen kleinen Patzer, den ich schon erwähnt hatte, ist die 25 Karat Version von Ostgold definitiv ein geniales Album geworden. Von Klassik und Strandmusik über Ska bis hin zu Ballermann einfach alles ist beinhaltet und schickt Euch auf eine neue musikalische Reise.
Franke-RockZ für D-RockZ Radio
