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Konzertbericht – Most Wanted: Peace! Festival

300 Menschen feiern und singen für den guten Zweck.


Most Wanted Peace – Festival am 02.04.22 in Neumünster – was ein geiler Tag!

Viele feierwütige Deutschrocker, Punks, Metalheads und ach, einfach jeder der Zeit hatte machten sich auf den Weg in die Holstenhallen nach Neumünster, um beim Most Wanted Peace Festival dabei zu sein.

Das Line Up konnte sich mehr als sehen lassen und sorgte definitiv für einen hammergeilen Tag bei den Bands und den Fans.

Für jeden Musikgeschmack war etwas dabei. Von Ohrenfeindt, Drunken Swallows bis hin zu den ganz großen wie Kärbholz, Motorjesus und Doro.


Wofür steht das Most Wanted Peace Festival?


Krieg kann und wird niemals und nirgendwo die Lösung sein! 

Das Most Wanted Festival steht ein für Frieden und Gleichberechtigung in allen Belangen. 

Die aktuelle Situation in der Ukraine macht uns alle fassungslos und lässt den Einzelnen vielleicht manchmal hilflos mit seinen Gedanken, Wünschen und Ängsten dastehen.

Aber niemand ist allein und zusammen können und müssen wir Missstände aufdecken und an die Menschlichkeit appellieren. Krieg und Leid sind niemals ein Zustand, den man tatenlos hinnehmen sollte.

Das Most Wanted Festival möchte seinen kleinen Teil dazu beitragen, um die Not zumindest etwas zu mildern.

Für die Organisation Save The Children möchten wir mit den Spenden aus Ticketerlösen dieses Benefizfestivals dazu beitragen, dass geschundene Kinderseelen vielleicht langfristig wieder eine Lebensperspektive bekommen und die Zukunft als erstrebenswert ansehen.

Helft mit und seid Teil dieser Aktion, in dem ihr dieses Event mit Eurem Besuch supportet.

Zeigt der Welt, dass Rocker und Metaller ihr Herz stets am richtigen Fleck tragen und nicht nur aus dem Klischee von Nieten, schwarzen Klamotten und wilden Frisuren bestehen.

Leuchtende Kinderaugen sind ein Geschenk und vertreiben vielleicht den Nebel und die Tränen des Krieges!

DIE HOFFNUNG DARF NIEMALS STERBEN: PEACE

Ich selbst machte mich gegen 12 Uhr von Hamburg aus auf den Weg. Einlass war um 14 Uhr und ich konnte es kaum erwarten. Endlich wieder ein Konzert ohne Einschränkungen oder Auflagen.

Kaum angekommen, traf man auch schon auf einige bekannte Gesichter ( endlich wieder normale Leute)! Angeregte Unterhaltungen und das ein oder andere Kaltgetränk ließ die Zeit bis zum ersten Act verfliegen.


Pünktlich um 15 Uhr ging es dann auch schon los. Wir wurden direkt von AnneTheke in den Bann gezogen (was für ein geniales Gefühl nach 2 Jahren Konzertabstinenz). Mit ihren Hits wie Jung & Rebell oder auch JAJAJA heizten sie den Leuten richtig ein. Was für ein Auftakt – was für eine geile Band. Besucht auf jeden Fall ein Konzert der Band, wenn ihr die Möglichkeit habt.

Nach einer kurzen Umbauphase ging es dann auch direkt weiter. Nitrogods stürmten die Bühne. Sie legten direkt mit voller Power los und sorgten auch dafür, dass die Leute nur so feierten. Ehrlicher, handgemachter Rock’n Roll. Was für ein Ar**tritt und das T-Shirt klebte auch schon am Körper.


Weiter im Programm ging es nun mit Chris Boltendahl von Grave Digger. Als Unterstützung holte er sich Motorjesus mit auf die Bühne. Es wurde also definitiv nicht leiser, sondern es wurde noch eine Schippe oben drauf gelegt. Und man merkte, dass alle Bands sowie Fans nur ein Ziel hatten: eskalieren!

Nach mehreren englischsprachigen Bands ging es dann weiter mit Artefuckt. Die Rheinberger Jungs hatten ab dem ersten Ton direkt die gesamten Fans in ihrem Griff. Anheizen des Publikums? Unnötig. Das vernachlässigen der Stimmbänder in den letzten beiden Jahren machte sich langsam bei mir bemerkbar.

Das wichtigste Statement machten Artefuckt mit ihrem neuen Song STOP WAR!

Bang your Head

Die Umbauphase wurde ausgiebig genutzt um die mitgenommenen Stimmbänder zu ölen und um kurz Luft zu holen. Denn mit The Unity betrat eine Band die Bühne, die dir nicht viel Luft lässt. Gewaltiger Power Metal und nur eine Richtung: Nach vorne. Man sah lauter headbangende Leute vor der Bühne und man merkte genau hier ist man richtig.

Spielfreude pur!

Über Ohrenfeindt ging es dann weiter zu Kärbholz. Krankheitsbedingt musste Henning daheim bleiben, wurde aber perfekt von Alex ( Heaven Shall Burn) an den Drums vertreten. Mit Hits wie „Feuerräder“ oder auch „Tiefflieger“ hatten sie mich direkt in ihrem Bann und man merkte den Jungs an, wie sehr auch sie das Bühnenleben vermisst hatten. Spielfreude pur! Denn Kärbholz kleckern nicht – sie holzen die Bühne gleich mit ab. Glückshormone pur!


The Queen of Metal

DORO!

Wie alt ist sie nun eigentlich? Ob über die Bühnenperformance oder das Aussehen, man merkt ihr definitiv ihr Alter nicht an. So eine geniale Powerfrau. Ihre Hits rasten durch den Saal und dem Publikum gefiel die Musik. Headbangen, so man die Frisur dazu hatte, gehörte genauso dazu, wie das Mitsingen der bekannten Stücke. Die Stimmung der Fans erlebte einen Höhepunkt nach dem anderen.

Doro schafft es immer wieder, live eine tolle Stimmung zu erzeugen. Ihre Spielfreude macht Spaß und ihre Begeisterung ist einfach ansteckend!

Last but not least

Das Schlusslicht am Abend machten die Drunken Swallows. Eine geniale Band hier aus dem Norden, denen es egal ist, ob sie vor 50 oder 5000 Leuten spielen. Sie geben stets Vollgas und schaffen es immer wieder ihr Publikum mitzureißen.

Ein klares Statement kam von Frank: “Es ist egal, was oder wer man ist, Krieg ist immer scheiße“.

Most Wanted: Peace! Festival. Für mich war es das Highlight im April!

So viele zufriedene Gesichter sah ich schon lange nicht mehr. Das Funkeln in den Augen der Fans zeigte es: Die Konzerte sind wieder da.

Egal wie hoch die Zäune sind,

den Mittelfinger in den Wind!

Bis ans Ende unserer Tage, bis unser Blut gerinnt!

Meine Fotos zum Most Wanted Festival findet ihr hier:

Spenden

Alle Ticketerlöse werden an Save the Children gespendet.

Natürlich könnt ihr auch weiterhin spenden:

Save the Children Deutschland e.V. Bank für Sozialwirtschaft
IBAN: DE92100205000003292912
BIC: BFSWDE33BER
Spendenzweck: Rock für Ukraine
Spendenlink: www.savethechildren.de/spenden/rock-fuer-ukraine  

Danke an Kindergarten Live! das ich dabei sein durfte.

Cheers, Franke