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Schlussakkord Cover

Schlussakkord – Spiegelbild der Zeit – Review

Das neue Album von Schlussakkord – Spiegelbild der Zeit erscheint am 05.06.2020.

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Die meisten von euch kennen diesen Satz von einem der größten Online Dealer. Obiger Satz wurde mir angezeigt bei der Eingabe von Schlussakkord und Spiegelbild der Zeit.

Es ist fast unglaublich was für einen Werdegang diese Band seit ihrer Gründung 2007 verzeichnen kann. Ein Höhepunkt in diesem Werdegang wird auf jeden Fall das Jahr 2020 sein. Mit einem der besten Label (Rookies & Kings) an ihrer Seite und der Veröffentlichung von Spiegelbild der Zeit wird sich die Band in unsere Deutschrock-Herzen katapultieren.

Schlussakkord Bandfoto
https://schlussakkord.de/site/

Nach dem Intro, das uns mit einem seichten „wohoohoo“ leicht mit dem Köpfchen wackeln lässt, geht es mit Vollgas dann auch gleich von 0 auf 100. Kein auf so vielen Alben typisches Geblubber à la  „Wir sind wieder da“ sondern schnelle Rhythmen und ein Text mit einer klaren Ansage- nach Anti-Arschkriecher ist die Nackenmuskulatur defintiv warm.

Verschnaufpause? No Way.

Hölle oder Heiligenschein  lässt den Nacken weiter knacken. Satte Riffs und klarer Gesang lassen bei diesem Track keine Wünsche mehr offen. Worum es geht? Hört es euch ab dem 05.06.20 selbst an.

Mit Flammen in den Augen Part II wurde bereits veröffentlicht. Hammer Song, super Text und geiles Video:

So Freunde, Party on. Wenn ihr mit uns singt steht auf jeden Fall auf der Live-Setlist von Schlussakkord. Der Titel sagt schon alles aus, also kräftig mitsingen…wohoohoo. Das Ding dürfte live seinem Namen alle Ehre machen und auch die Nachbarschaft jeder noch so gut gedämmten Halle mit unterhalten.

Luftholen? Nö

Rein in den Pit mit Wer ich war – Wer ich bin

Heute weiß ich wer ich war, heute weiß ich wer ich bin. War nicht alles gut, machte trotzdem einen Sinn. Ob du fliegst, ob du fällst, dein Buch des Lebens schreibst du selbst

Der Song hat es mir durch sein Thema und auch die starken Gitarrenriffs angetan- Energie pur.

Asche & Verderben fräst sich mit schnellen Drums und harten Riffs in die Ohren. Zwischen dem Headbangen sollte man seine Aufmerksamkeit auf den Text richten, aktueller geht es kaum

„Bomben fallen…Länder sterben…ich sehe Asche und Verderben!“

Siehst du die Sonne ist einer dieser typischen „Durchhalte-Songs“ Alles geht einmal vorbei, auf Regen folgt Sonne. Natürlich erfinden auch Schlussakkord das Rad nicht neu, jedes Thema wurde schon irgendwann von irgendwem behandelt- schön umgesetzt und musikalisch einwandfrei lässt uns Siehst du die Sonne aber keine Chance die Skip-Taste zu betätigen.

Track 9 ein Tiefpunkt? Nein. Der tiefste Punkt überzeugt durch die perfekte Mischung der Instrumente. Ein weiterer positiver Aspekt der sich durch das Album zieht sind die zahlreichen mehrstimmigen Gesangsparts vor allen in den Refrains.

Auch die beiden Spaßgranaten Hebt das Glas und Fahnenmeer lassen keine Zeit zum Luftholen – einprägsame Refrains und satte Riffs, lassen uns das Tanzbein weiter schwingen.

Und mit genau diesem schwingenden Tanzbein und einer gut aufgewärmten Nackenmuskulatur beenden wir das „Auseinanderpflücken“ der einzelnen Songs.

Fazit:

Es fehlt noch ein bisschen was (wirklich nur ein bisschen) bis ganz an die Spitze, die ein oder andere Komposition halt, die man nicht wieder aus dem Ohr kriegt, doch Schlussakkord zeigen bereits ihr hohes Potenzial. Spiegelbild der Zeit macht auch nach dem x-mal Durchlaufen noch Spaß und über die Hälfte der vierzehn Songs haben außerdem die Fähigkeit, zum Liveklassiker aufzusteigen.

Spiegelbild der Zeit? – ja, ich will kaufen!

Cheers, Nicci